Reportagen Vereinigte Arabische Emirate
»Logieren im Luxus«


Dubai, das ist die Heimat der Superlativen, wie die Eintragungen im Guiness Buch der Rekorde zeigen. Und es ist die Heimat zahlloser, exquisiter Luxusklasse-Hotels. Sie bieten mehr als „nur“ die Übernachtungsmöglichkeit. Trotz erstklassiger Restaurants in den Luxushotels sollte ein Abendessen in einem der „schwimmenden“ Restaurants nicht fehlen, etwa im Bayt Al Wakeel, direkt am Creek. Auf der weit in das Wasser reichenden Veranda genießt man köstliche „mezzes“ – Vorspeisen, Grill- und Fischspezialitäten und dazu einen romantischen Sonnenuntergang. HOLIDAY EXPRESS© greift einige der „Luxustempel“ heraus, die alle das Prädikat „grandios“ verdienen. Es gibt freilich noch mehr erstklassige Hotels. In guten Reisebüros wird man Sie gerne beraten.
One & Only Royal Mirage
Das Resort ist wahrlich ein „Fata Morgana Palast“. Eigentlich sind es drei elegant-arabische Paläste, nämlich die drei traumhaften Hotelanlagen „The Palace“, „Arabian Court“ und „Residence & Spa“. Sie befinden sich in einem weitläufigen Areal am feinsandigen Jumeirah Beach - ein km eigener Strand in der teuersten Gegend, gleich gegenüber der „Palme“. Großzügige 45 qm Deluxe Zimmer, unzählige 100 qm große Suiten, traumhafte Poollandschaften in einem Palmenpark, edle Spa-Bereiche mit orientalischem Hammam, eine Vielzahl erstklassiger Restaurants, eine märchenhafte Strandbar, mit Baldachin überdeckte Lounge-Garnituren am Sandstrand (s. Schnappschuss), das alles formt ein Resort der Spitzenklasse. Ein Abend mit Blick auf die glitzernde Skyline, ein erstklassigesa Essen im „The Dining Room“ am Rasen der Residence & Spa Anlage, dazu herrlicher Wein, das bleibt unvergessen!
One & Only The Palm
Eine kurze Bootsfahrt führt zu dem exklusiven, nur zwei Jahre alten Schwesterhotel von „One & Only Royal Mirage“. Vier fantastische im Karibik-Stil gebaute Villen stehen direkt am wunderschönen Strand. Die kleine und feine maurische Hotelanlage dahinter beherbergt 90 Luxuszimmer und Suiten samt einem edlen, großzügigen Pool mit Betten als Liegen.
Hotel Atlantis
Am äußersten Ende der Palmeninsel liegt das gigantische 1,5 Milliarden Dollar teure fünf-Sterne-Hotel. Das Konzept, einerseits Ruhe und Beschaulichkeit, andererseits Besuchermassen in der Halle, im immensen Erlebnispark und in der integrierten Mall, bewährt sich. Die Auslastung mit 90% ist rekordverdächtige. Das Hotel ist übrigens mit einer Einschienenbahn mit dem Festland verbunden, was die Besucherfrequenz noch erhöht.
Schon das prunkvolle, mit riesigen bunten orientalischen Lampen dekorierte Foyer beeindruckt. Erst recht ein neun Meter hohes, aus tausenden handgefertigten Einzelteilen bestehendes Glaskunstwerk. Links und rechts davon führen Ammoniten verzierte Gänge zu den beiden Türmen, die mehr als 1.500 Zimmer und Suiten beherbergen. Preislich attraktiv mit 200 Euro (Stand Jänner 2012) sind Zimmer mit zwei Queen-Size-Betten, die einer vierköpfigen Familie bequem Platz bieten. Zwar sind im Preis keine Mahlzeiten inkludiert, dafür aber ist der Freizeitpark und der Wasserpark gratis – für Kinder ein Traum! On the Top, zwischen den beiden Türmen, kann man die Nacht um 18.000 Euro residieren! Die ,bescheidene‘ 924 qm große „Bridge Suite“ ist einzigartig. Am Ende des einen Ganges liegt übrigens das größte Aquarium des Nahen Ostens, mit 11 Millionen Liter Wasser und tausenden Fischen, Haien und Delphinen, was man von einem Bett der Suite aus beobachten kann. Wow!
The Palace – The Old Town
Das fünf-Sterne Haus liegt im Zentrum Dubais, in einem arabischen ,Städtchen‘ am Dubai Fountain, gegenüber dem welthöchsten Gebäude, dem Burj Khalifa. Eine malerische Brücke führt von dieser Old Town Insel direkt zur berühmten Dubai Mall. Mit 242 Zimmern und Suiten, drei Restaurants, einem riesigen Pool statt Strand, ist es schon fast ein intimes Hotel. Außerdem ist es preislich leistbar. Internet: theaddress.com
The Address
Gleich um die Ecke vom „The Palace – The Old Town“ liegt dieses Hotel. Hier sollte man den Tag in Dubai ausklingen lassen, nämlich im "Neos", einer grandiosen Lounge im 63. Stockwerk. Man sitzt vor riesigen Glaswänden, schlürft gemütlich seinen Cocktail und schaut hinauf und hinauf und hinauf - die silbern glänzende Silhouette vor einem will einfach kein Ende nehmen. Es ist das futuristische Wunderwerk Burj Khalifa.
Armani Hotel
In diesem Bauwerk befindet sich auf 10 Etagen (1-8 und 38 und 39) der Stolz Dubais. Das weltweit erste Armani Hotel, ein Design Tempel mit extravaganten, 160 Luxus-Zimmern und acht Weltklasse-Restaurants.
In 442m Höhe, im 122. Stockwerk, logiert das durch das Guinness-Buch der Rekorde geadelte höchste Restaurant und Lounge der Welt, das luxuriöse „Atmosphere“. Schwerpunkt sind gegrillte Speisen, etwa ein T-bone Steak um 68 Euro. Sündteures Wagyu-Fleisch und der spezielle ,Jasper‘-Grill lassen Steaks zarter als zart am Gaumen zergehen. Wer dort speisen möchte, muss allerdings gut sechs Wochen im vorhinein reservieren. Alternativ kann man in der Lounge eine gemütliche Nachmittagsjause einlegen oder in der für Raucher reservierten Cigar-Lounge den phänomenalen Rundblick genießen.
Mina A'Salam Hotel
Das 300-Zimmer Hotel liegt an einer Strandlagune in einer in sich abgeschlossenen ,Stadt‘ mit arabischer Architektur. Wasserwege durchziehen die Anlage. Vom Pool oder von einem ,Ocean-View‘-Zimmer hat man einen traumhaften Blick auf das Luxushotel Burj Al Arab. Die große Auswahl an Restaurants innerhalb der Anlage und die Möglichkeit, im angrenzenden Madinat Souq zu essen, zu shoppen oder zu flanieren, machen das Hotel zu einem Geheimtipp der Extraklasse.
Al Maha Resort
Eine Fahrt in die Wüste darf nicht fehlen, wenn man in Dubai ist. Noch besser, man gönnt sich zumindest eine Übernachtung, und zwar im elitären fünf-Sterne-Al Maha Resort. Das ist tatsächlich ein „muss!“ Die luxuriösen, großzügigen, zeltartigen Bungalows sind perfekt in die Dünen des Naturschutzgebietes eingepasst. Jede Bungalow hat sein eigenes 27-Grad warmes Pool vor der Tür (siehe Schnappschuss). In gemütlichen Liegen genießt man die Wüstenlandschaft und die fast bis auf Tuchfühlung nahenden Antilopen.
Autor: Leo Uvizl, Fotos: Leo Uvizl
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